Donnerstag, 9. Mai 2013

Was macht eigentlich... - Henryk Broder?

Die aktuelle Situation des ultimativen Nonsens-Prozesses in Frankfurt - um Dr. med. Adam Poznanski und seine angeblichen "Beleidigungen" gegenüber Polenz, Wachendorff, Groth et.al., der inzwischen auch ein Prozeß gegen den selbsternannten Nahost-Experten der CDU Polenz wird und längst einer gegen die vieler amoralischer Lügen überführte Kostümjüdin Wachendorff geworden ist - zeigt mehreres, und einiges davon ist äußerst bedenklich. Es demontiert nämlich unseren Rechtsstaat.


Der Pate aus dem Münsterland 

Zum einen wird deutlich, wie  "Papa" Polenz, der große Vorsitzende - ZDF-Fernsehrat sowie außenpolitischer Ausschuß des Deutschen Bundestages - bundesweit in die Presse-Berichterstattung hineinregiert, aber auch die Frankfurter Staatsanwaltschaft auf der Liste seiner Dienstboten zu haben scheint. Anders ist es kaum zu erklären, daß man dort offenbar Polenz' Strafanzeige gegen  Dr. Adam Poznanski "verschwinden" ließ. Anders ist es auch nicht zu erklären, daß man in Frankfurt einen inzwischen dreitägigen Prozeß um Lappalien führt, die sonst generell auf den Privatklageweg verwiesen werden. Anders ist es nicht zu erklären, daß man - ohne jedes "öffentliche Interesse" - einen gigantischen Feldzug gegen einen echten Juden führt, der eine gefälschte, krankhaft erfundene "Jüdin", wie die Hochstaplerin und gerichtsnotorische Lügnerin Irena Wachendorff, entlarvt hat. Anders ist es nicht zu erklären, daß Polenz, der diese infame Lügnerin geschützt hat, weil er sie benutzen wollte, sich nun plötzlich in dieser Sache so bedeckt hält.


Wo bleibt Broder?

Zum anderen fällt aber auch auf, daß eine - potentiell zentrale - Figur in diesem Spiel fehlt: der sonst so gern so präsente Journalist und Autor Henryk M. Broder läßt jegliche Anteilnahme an dieser causa vermissen, obwohl er ansonsten in Rundfunk, Fernsehen, Zeitungen oder seinem Blog zu allem etwas zu sagen hat. Außer dem Umstand, daß er die "Meise von Remagen" wörtlich und öffentlich als "arme Sau" bezeichnet hat (was erstaunlicherweise nicht zu einer Anzeige der Schwindlerin Wachendorff und nicht zu einer Anklage seitens der den Rechtsfrieden verteidigenden Staatsanwaltschaft führte), und außer der Tatsache, daß er sich verständlicherweise gern mit juvenilen Nachwuchs-Journalistinnen zeigt, ist Henryk M. Broder trotz bekanntlich übermäßiger Kampfeslust und trotz bekanntlich besonders scharfer Formulierungskunst seinem Frankfurter Mitkämpfer gegen Haß auf Juden und gegen Haß gegenüber Israel bisher nicht zur Seite gesprungen. Wieso eigentlich?


United we stand divided we fall

Die beiden wären natürliche Verbündete gegen antisemitische Idioten, falsche Freunde Israels und verlogene Kostümjuden: beide wortgewaltig, beide kampferprobt, beide keineswegs zimperlich, beider Familien polnischer Herkunft. Beide sind Juden, im Gegensatz zur niederrheinischen Wachtel sogar echte. Oder?

Aber in Zeiten, in denen (ausgerechnet auch noch deutsche!) Christen zum Judentum konvertieren, um dann Rabbiner oder Generalsekretär der einzigen großen jüdischen Gemeindevertretung in Deutschland zu werden, ist das vielleicht normal. Bei Kommunisten hat man das seinerzeit "Unterwanderung" genannt und Willy Brandt hat dagegen das Berufsverbot erfunden; bei Konvertiten und Kostümjuden feiert man diese das Judentum im Kern zerstörende Unterwanderung heute jedoch als Zeichen von Modernität. Oder als "Friedenswillen", ganz im Sinn des vom Rassisten und Antisemiten Rudolf Steiner, den die Hochstaplerin Wachendorff so verehrt, gewünschten und geforderten Selbstauflösung des Judentums.

Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.


4 Kommentare:

  1. Wer sagt dass Diplomatie immer unehrlich ist? Ich natürlich. Aber Kay Lorey kann einen daran zweifeln lassen. Bravissimo Kay!

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  2. By the way, nicht Broders "Aufmerksamkeit" für den Fall Poznanski ist hier das Thema.

    Das Thema ist lediglich, warum er zusieht, wenn ein echter Jude von einer verlogenen falschen "Jüdin" und ihrem noch verlogeneren falschen "Freund" Israels verleumdet wird und die halbgaren Hansel einer Staatsanwaltschaft dazu den Tanzbären spielen.

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  3. Haben Sie Herrn Broder mal gefragt?

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    1. Warum sollte ich? Es war eine RHETORISCHE Frage, da ich die Antwort kenne...

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